Bereits
die Alten Römer waren von der Kultur des pharaonischen Ägypten fasziniert. Davon künden nicht nur zahlreiche Obelisken, sondern auch die berühmte Liebesgeschichte von Caesar und
Kleopatra.
Die ägyptische Göttin Isis erfreute sich im ganzen römischen Reich so großer Beliebtheit, dass man ihr selbst in den nördlichsten Provinzen zahlreiche Tempel errichtete. Ägyptische Motive vermischten sich bald mit lokalen Traditionen und so begann die Ägyptenrezeption bereits in der Antike und lebte ab der Renaissance in Europa wieder auf. Nach der Ägyptenexpedition Napoleons entwickelte sich daraus eine regelrechte Ägyptenmode. Neben dieser Ägyptomanie entstand mit der Entzifferung der Hieroglyphen durch Champollion 1822 aber eine neue Wissenschaft – die Ägyptologie.
Bereits dem leipziger Ägyptologen Georg Ebers war klar, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse nur durch ein massentaugliches Medium an ein breiteres Publikum weitergegeben werden konnten, weshalb er zahlreiche historische Romane verfasste, welche für die allgemeine Wahrnehmung Ägyptens in Europa prägend sein sollten und später auch das neue Medium des Films inspirierten. Eine Zeitlang gingen Ägyptologie und Ägyptomanie somit Hand in Hand. Diese Rezeption des damals konzipierten Ägyptenbildes hält in der Populärkultur bis heute an, auch wenn durch Ausgrabungen und Forschungen inzwischen viele Erkenntnisse hinzugekommen sind.
Genau hier setzt unser Egyptainment-Konzept an, das Wissen auf unterhaltsame Art und Weise in Form von Auftritten, Workshops und Vorträgen vermittelt.
Die Gruppe Ebers Erben setzt dabei auf die Inszenierung von altägyptischen Texten, während die Gruppe Art of KaRa mit den glamourösen Aspekten der Ägyptenrezeption spielt und das Thema künstlerisch bearbeitet, wobei Malerei, Musik und Tanz eine große Rolle spielen und auch moderne Requisiten zum Einsatz kommen.
Ägyptologie und Ägyptomanie gehen bei unseren Auftritten Hand in Hand, je nach Event und Kundenwunsch mehr wissenschaftlich-edukativ oder mehr cineastisch-glamourös. Unterhaltsam wird es in jedem Fall.